Mobilität + Verkehrslösungen

Peripheral Access – Verbesserte Mobilität im ländlichen Raum

E-Carsharing? Flexible Fahrradverleihstationen? Multimodale Mobilitätshotspots? Mobiles Online-Ticketing?

KONTAKT

Anna Reichenberger
T. +43 664 886 10643
reichenberger@zentralraum-stmk.at

Interreg-Programmraum:
Mitteleuropa
Projektlaufzeit
2017 bis 2020
Gesamtbudget:
2 Mio. €
Broschüre: "Peripheral Access" (engl.)
Study Trip - Multimodal Mobility in the Metropolitan Area of Styria
Podcast "This is Europe - The Drive for Green Mobility" mit Bürgermeister Jakob Frey und Regionalmanagerin Anna Reichenberger

Während in Städten jene innovativen Mobilitätsformen bereits erfolgreich eingesetzt werden, besteht im erweitertet peripher-ländlichen Raum dahingehend auf verschiedene Ebenen noch Handlungsbedarf. Die Aktivitäten im Interreg-Projekt Peripheral Access (PA) setzen genau dort an und adressieren speziell das Hinterland von Ballungsräumen, sowie Grenzregionen.

Um eine bessere Mobilität im ländlichen Raum zu erreichen, möchte PA dabei die 1. Intermodalität und Infrastruktur in den beteiligten Regionen unterstützen, 2. intelligente Kommunikationstechnologien einsetzen und 3. innovative Kooperations- und Marketingansätze anwenden. In jenen drei Arbeitspaketen wird die bestehende Situation auf EU- und Regionsebene recherchiert und daraufhin Strategien abgeleitet sowie konkrete Aktionspläne pro Partnerregion erstellt. Die Umsetzung von Maßnahmen in Form von 5 innovativen Pilotaktionen führen parallel dazu direkt in die Praxis:

Zu den Pilotaktionen zählt mitunter die Umsetzung und Testung eines “Multimodalen Knotenpunktes” im Steirische Zentralraum (Gemeinde Hart bei Graz). Es gilt dabei zu erproben, welche Bedürfnisse im ländlichen Raum bestmöglich durch die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsformen an solch einem Hotspot abgebildet werden können und sich als Alternative zum eigenen Pkw eignen. Zu weiteren innovativen Aktionen in den Partnerregionen zählen:

  • Einführung intelligenter Mobilitäts- und Fahrpreissysteme (Grenzregion Italien – Slowenien)
  • Planung eines intermodalen Bahnhofs (Stadt Lubin in Polen)
  • Busse, in denen man Fahrräder mitnehmen kann bzw. grenzüberschreitende Zugverbindungen für Touristen (Grenzregion Tschechien – Österreich – Slowakei)
  • Bilinguale Marketingkampagne für grenzüberschreitende Zugverbindungen in der deutsch-tschechischen Grenzregion

Durch den transnationalen Ansatz wird mit den Ergebnissen von PA für relevante Stakeholder des öffentlichen Sektor und Institutionen, die sich mit dem regionalen Personenverkehr befassen, eine wertvolle Planungs- und Entscheidungsgrundlage für integrierte, innovative mobilitätsbezogene Maßnahmen geschaffen.

Die Ergebnisse

EU wide Best-practice-Analysis (engl.)
Regionale Analyse "Mobilität im Steirischen Zentralraum" (deutsch)
Regional Analysis of 7 Partner Regions (engl.)
Application Manual - Planning, implementing and testing a multimodal mobility node in a peripheral area (engl.)
Evaluation Report (engl.)

Die Projektpartner

Als Workpackage Leader nimmt das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum im Projekt neben der klassischen Projektpartner-Rolle auch eine wichtige Schnittstellenfunktion ein. Als assoziierter Partner unterstützt uns das Land Steiermark, Abteilung 16, Referat Gesamtverkehrsplanung. Lead Partner ist der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. mit Sitz in Berlin. Gemeinsam mit folgenden weiteren Projektpartner arbeiten wir im Projekt gemeinsam an innovativen Wegen zur Optimierung der Mobilität im ländlichen Raum:

Region Vogtland (DE): Verkehrsverbund Vogtland
Region Friaul-Julisch Venetien (IT): Universität Venedig
Region Friaul-Julisch Venetien (IT): Trieste Transporti
Region Südmähren (CZ): KORDIS
Region um die Stadt Balassagyarmat (HUN): Institut für Verkehrswissenschaften GmbH
Umlandregion der Stadt LUBIN (PL): Region Lubin
Umlandregion der Stadt Ljubljana (SLO): Regionale Entwicklungsagentur
Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes.